Russischer Panzer und russisches Sturmgewehr

Ich suche eine Aufnahme und die Nutzungsrechte eines russischen Panzers, der beschädigt zwischen Trümmern steht oder sonstwo liegen geblieben ist sowie eine Aufnahme von dem alten russischen Sturmgewehr mit dem Rundtrommelmagazin. Gerne auch wie ein russischer Soldat das Gewehr schräg vor seiner Brust trägt.

Hintergrund des Bildwunsches

Mein Freund Achim hatte in einem zugemauerten Hinterhof einen im Kampf um Berlin liegen gebliebenen russischen Panzer gefunden. Er war oberflächlich verschüttet und daher wohl übersehen worden. Denn 1948/49 waren diese Teile in der Regel schon beseitigt worden. Wir räumten den Geschützturm frei und stiegen in den Panzer (vermutlich ein T34) ein. Wir fanden darin mehrere Sturmgewehre mit dem berühmten Trommelmagazin und jede Menge Magazine – gestapelt wie Filmdosen. Nur kleiner und schwerer.

Ein gut erhaltener russischer Stahlhelm war auch da. Den besitze ich noch heute. In der Kammer des Geschützes lag eine Granate. Achim setzte sich auf den Kanonierplatz und fing an, an Hebeln zu spielen. Er drehte eine Kurbel, die das Rohr senkte. Ich konnte ihn davon abhalten, weitere Hebel auszuprobieren und das war gut so. Wir beschlossen, wieder zu unserem Panzer zurück zu kommen, schlossen den Turm, verbargen ihn wieder unter Schutt und kamen mehrere Tage später wieder zurück.

Der Rest des Hauses war eingestürzt. Das Gelände abgesperrt von britischer Militärpolizei. Ein Mädchen aus der Nachbarschaft, wir kannten es vom Sehen, muss uns wohl beobachtet haben. Es hatte keinen rettenden Warner – und die Hebel bewegt. Die Panzergranate ging los. Der Rest der Ruine stürzte ein. Aber das schlimmste war, dass sie den Sitz beim Abschuss nicht zur Seite geschwenkt hatte. Woher sollte sie das auch wissen? Wir erfuhren das ja auch erst an diesem Tag. Der Rückschlag der Kanone hatte ihr den Schädel zertrümmert. Mir ist heute noch ganz mulmig.

DLF Kultur | Reihe "Im Gespräch"

Rainer v. zur Mühlen im Gespräch mit Katrin Heise


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